Verdichtung Fürstenried Ost, Areal der Stadtsparkasse München
Erneuerung und städtebauliche Verdichtung, sowie Restrukturierung des Hochhauses auf dem Areal der Stadtsparkasse München
Das Quartier ist geprägt von der städtebaulichen Dominanz des Sparkassenhochhauses. Weitere hohe Häuser setzen Zeichen in der näheren und entfernteren Umgebung. Aus dieser vorgegebenen Konstellation heraus orientieren sich die Baukörper der Nachverdichtung an den 4-geschossigen Wohnbauten entlang der Züricher Straße. Die moderate Höhenentwicklung passt sich in den städtebaulichen Kontext ein. Selbstverständlich, aber doch eigenständig markieren die drei neuen Baukörper den Raum. Durch die Stellung entstehen sowohl enge als auch weite Räume. Durchlässe und Passagen verbinden Plätze und schaffen differenzierte, städtisch reizvolle Situationen mit hoher Aufenthaltsqualität. Deren Struktur und Anordnung entwickelt sich aus den vorgefundenen Elementen der Umgebung. Zur Züricher Straße weicht der neue Wohnbau zurück und nimmt die vorhandene Staffelung der dortigen Wohnbebauung auf, während sich der anschließende Block des Ärztehauses weit in den Straßenraum schiebt. Aus dieser Anordnung entsteht ein maßstäblicher Quartiersplatz, der zugleich den Wochenmarkt aufnimmt. Mit der Passage im EG des Ärztehauses ist dieser kurzläufig an die Winterthurer Straße mit den dortigen Ladengeschäften angebunden. Der Durchgang zwischen Wohnblock und Ärztehaus bindet ihn an den hinteren, intimer ausgebildeten Platz an, über den auch die Läden im EG des Hochhauses erschlossen sind.
Auslober: | Stadtsparkasse München 2014 |
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Standort: | Winterthurer Straße, Fürstenried |
Wettbewerb: | eingeladener Realisierungswettbewerb mit 8 Teilnehmern |