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WB Hallschlag

Städtebauliche Entwicklung eines Quartiers in Stuttgart Bad Cannstatt

Der Entwurf nimmt die Struktur der städtebaulich vorherrschenden alten Zeilenbauten auf und versetzt sie zueinander, so dass die Giebel immer einem Freiraum gegenüberstehen. Dadurch entstehen mehrere miteinander vernetzte Höfe und der Blick in das Grüne von den Giebelseiten wird ermöglicht.

Auf dem neu zu beplanende Grundstück entsteht ein vollständig durchgrünter Stadtteil. Alle zur Verfügung stehenden Freiflächen werden landschaftlich mit unterschiedlichen Themen bespielt.

Die Baulücke an „Auf der Steig“ wird durch ein weiteres längsstehendes Gebäude geschlossen. In diesem Gebäude befindet sich der Kindergarten im Untergeschoss und Erdgeschoss. Über der KITA werden unterschiedliche Wohnungsgrößen für Wohngruppen und/oder Generationenwohnen angeboten. Auf dem dazugehörigen Dach ist ein Gemeinschaftsgarten mit individuellen Parzellen für die Wohnungen angeordnet. Die Erschließung erfolgt über 2 halboffene Treppenhäuser mit verbindendem Laubengang. Dies ermöglicht der KiGa-Einheit eine freie Entfaltung, ohne dass TH-Kerne die Struktur stören. Im südlichen Teil werden 6 Reihenhäuser vorgeschlagen.

Grundprinzip der Grundrissstruktur ist die mittige Versorgungszone mit Bädern und Küchen. Allgemeinräume in den Wohnungen werden sturz- und türfrei zu einem durchgängigen Raum verbunden, in dem das Prinzip des „Durchwohnens“ umgesetzt wird. Hierdurch entsteht in den relativ kleinen Förder-Grundrissen ein großzügiger, von Fassade zu Fassade reichendes Raumkontinuum, das auch die Loggien mit einschließt.

Die Individualräume gehen von der Mittelzone ab und bieten die notwendigen Rückzugsmöglichkeiten, so dass Flure weitgehend entbehrlich sind. Bäder werden als Funktionsräume verstanden und ökonomisch möbliert, so dass möglichst viel Fläche für den Wohnraum zur Verfügung steht. Ein Abstellraum auf den Loggien nimmt Sonnenschirm und Gartenstühle auf. Die meisten Wohnungen sind barrierefrei herstellbar.

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Ausloberin:Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH SWG
Wettbewerb:nichtoffener Realisierugswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschalteten Bewerbungs- und Auswahlverfahren
Landschaftsarchitektur:Wolfgang Niemeyer
Platzierung:3. Preis

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